Vom 22.- 28. April unternahmen die Klasse 9M der Franz-Xaver-Gruber-Schule Burghausen und unsere 9M eine Abschlussfahrt nach England.
Interessant war diesmal, dass die Schüler in Gastfamilien untergebracht waren. Alle waren also mächtig gespannt, was da so alles auf sie zukommen würde. Los ging`s am Sonntagabend. Mit dem Bus fuhren wir gen Westen. Calais in Frankreich sollte unser erstes Etappenziel sein. Die Busfahrt dauerte lang, wollte kein Ende nehmen. Alle zwei Stunden mussten wir pausieren. An dauerhaften Schlaf war da nicht zu denken, auch aus dem Grund nicht, da wir bei einigen von uns den Off-Knopf nicht fanden. Endlich in Calais angekommen sind wir auch sogleich auf die Fähre, die uns nach England brachte. Komisches Gefühl, wenn dann auf einmal alle auf der „falschen“ Straßenseite fahren. Aber Gott sei Dank hatten wir einen England erfahrenen Busfahrer, der wusste, wie alles verkehrstechnisch funktionierte. Bei strömenden Regen erreichten wir unser Endziel Brighton. Da wir unsere Gasteltern erst später treffen sollten, war vorher eine Stadtführung organisiert worden. Binnen kurzem waren wir aber alle so durchnässt, dass wir schleunigst ein Shoppingcentre aufsuchten. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass das Shoppingcentre unser ständiger Begleiter werden würde. So fiel unsere Führung buchstäblich ins Wasser. Stattdessen besuchten wir den Royal Pavilion und waren wenigstens für kurze Zeit im Trockenen. Glücklich waren wir dann erst, als uns unsere Gasteltern empfingen, wir eine Dusche und ein englisches Abendessen genießen konnten.
Schon am ersten Tag fuhren wir nach London. Der Bus brachte uns – wie sollte es auch anders sein- bei Regen nach Greenwich. Hier verläuft der berühmte Nullmeridian, der die Erdkugel in eine westliche und eine östliche Hälfte teilt. Vom Observatory liefen wir runter zum Hafen, an dem berühm-ten Schiff Cutty Sark vorbei. Per Schiff fuhren wir die Themse entlang, vorbei an den berühmten Sehenswürdigkeiten wie Tower und Tower Bridge, Milleniumbrücke, St. Paul´s, London Eye, bis wir schließlich Westminster erreichten. Es war eine witzige Schifffahrt, vor allem aus dem Grund, weil die Sehenswürdigkeiten, die wir fotografierten, vornehmlich wir selbst waren. Entspannend war im Anschluss daran unser „Spaziergang“, der uns an Westminster Abbey, Downing Street ( Adresse des Premierministers ), Whitehall, Buckingham Palace vorbeiführte. Wir wollten eigentlich der Queen einen Besuch abstatten, aber leider musste sie diesen aus terminlichen Gründen absagen. Doch am Leicester Square tobte dann wieder das Leben, ebenso am Piccadilly Circus und in Covent Garden.
Hier wurden wir endlich von den Lehrern in Ruhe gelassen und konnten eine Zeitlang alleine bummeln. Vor allem die vielen Geschäfte und Restau-rants brachten uns zum Staunen.
An den beiden folgenden Tage besuchten wie Portsmouth und Canterbury. Und wenn es nicht gerade regnete, was sehr häufig der Fall war, und wir nicht Zuflucht in ein Shoppingcentre nehmen mussten, konnten wir sogar etwas Kultur machen. In Portsmouth besuchte ein Teil von uns das D-Day-Museum, während der andere Teil das Blue Reef Aquarium bestaunte. Ein Kathedralenbesuch stand in Canterbury auf dem Programm. So kam jeder auf seine Kosten. Den letzten vollen Tag verbrachten wir wieder in der Metropole London. Gleich am Anfang brachte uns der Bus zum Camden Lock Market. Das ist ein ganz verrückter Markt im Norden der Stadt. Gera-de für das junge Publikum ist dieser Markt etwas ganz Besonderes, gibt es doch dort die kuriosesten Dinge, die man sich nur vorstellen kann. Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz. Schon für 3 Pfund war es möglich ein köstliches Essen aus Asien , Südamerika oder Europa zu erstehen. Und es schmeckte vorzüglich. Bei Regen- natürlich- verließen wir den Markt und fuhren mit der U-Bahn zu St.Paul´s Cathedral. Hier erklommen wir den Turm und hatten einen schwindelerregenden Blick über die Stadt.
Den Abschluss bildete ein Fußmarsch über die Milleniumbrücke und zur Tower Bridge. Pünktlich sollten wir wieder am Bus sein. Noch schnell in den Supermarkt und Brotzeit für die lange Fahrt eingekauft, dann konnte es losgehen. Gegen 21.30 mussten wir der schönen Stadt London und damit auch dem schönen England Auf Wiedersehen sagen.
Our trip to England was awesome.
We had a lot of fun.
We´d like to visit England again.
Klasse 9M, Ursula Schreyer