In einer praxisorientierten Initiative zur Aufklärung über Sucht und deren Ursachen nahmen die Schüler der Klassen 8a, 8b und M an einem Suchtparcours teil. Dieser wurde von der Suchtambulanz Altötting ins Leben gerufen und von der Organisatorin Frau Koller und ihrer Kollegin geleitet. Die Veranstaltung bot den Jugendlichen die Möglichkeit, durch interaktive Stationen und Gesprächsanlässe ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen und die Ursachen von Suchtverhalten zu entwickeln.
Die Schüler wurden an vier unterschiedlichen Stationen durch den Parcours geführt, die jeweils einen Aspekt des Themas beleuchteten. Eine Station konzentrierte sich auf die Ursachen von Sucht und bot den Schülern die Gelegenheit, die verschiedenen Gründe und Motivationen für suchtförderndes Verhalten zu erforschen. Hier wurden wichtige Erkenntnisse über persönliche, soziale und psychologische Faktoren vermittelt, die einem Suchtverhalten beitragen können.
Eine weitere faszinierende Station waren Brillen, die den Schülern einen simulierten Eindruck davon vermittelten, wie es ist, unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen zu stehen. Diese realitätsnahen Brillen erzeugten Effekte, die einen Rauschzustand nachahmten und den Teilnehmern verdeutlichten, wie eingeschränkt und gefährdet das Bewusstsein und die Sinne in einem solchen Zustand sein können.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, Bewusstsein zu schaffen, Vorurteile abzubauen und die Jugendlichen zu befähigen, fundierte Entscheidungen im Umgang mit Suchtmitteln zu treffen. Durch die praktische Herangehensweise konnten die Schüler nicht nur Wissen ansammeln, sondern sich auch über die Gefahren von Suchtabhängigkeiten informieren und sich besser in die Lage von Menschen versetzen, die von Sucht betroffen sind.
Kerstin Aigner