Am 08.11.2024 fanden die Neuntklässler der Mittelschule Burgkirchen eine außergewöhnliche Gelegenheit, mehr über die lokale Geschichte zu erfahren. Herr Remmelberger, der engagierte Ortsheimatpfleger, führte die Schüler zur Gedenkstätte am Kindergrab, einem Ort von großer historischer Bedeutung.
Die Führung begann mit einer einfühlsamen Einführung in die tragische Geschichte der zwischen 1944 – 1945 verstorbenen 160 Kinder von polnischen, ukrainischen und russischen Zwangsarbeiterinnen. Herr Remmelberger verdeutlichte, wie wichtig es ist, solche Erinnerungen wachzuhalten, um die schmerzlichen Lektionen der Vergangenheit nicht zu vergessen. Er betonte: „Die Geschichte darf nicht vergessen werden – wehret den Anfängen!“. Diese Worte hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schülern und regten sie zum Nachdenken an.
Während der Führung erfuhren die Jugendlichen von den Umständen, die zu dieser traurigen Gedenkstätte führten. Der Ortsheimatpfleger ermutigte die Schüler, sich aktiv mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen und diese Geschichten weiterzugeben.
Im Anschluss daran besuchten die Schüler das Grab der ermordeten Kinder auf dem Friedhof St. Johann und verweilten dort für eine Schweigeminute.
Der Besuch am Kindergrab war nicht nur informativ, sondern auch eine bewegende Erfahrung, die den Schülern die Bedeutung von Geschichtsbewusstsein näherbrachte. Dank Herrn Remmelbergers engagierter Führung konnten die Jugendlichen eine tiefe Verbindung zu ihrer Heimatgeschichte aufbauen, die es wert ist, bewahrt zu werden.